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Miriam, Abdulmalek, Darin

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I got to know the family through Abdulmalek, who is very open-minded and positive. We became friends quickly.
When I told him that I’m an atheist, he and his friend Mohammed were stunned, startled, and, and that’s what I find rather touching, compassionate.

Abbet (the nickname of Abdulmalek) immediately offered to read to me from the Qur’an and after the first ritual washing of my life, I listened to him reading in beautiful melodies with full concentration.

I hope that his German and my Arabic get much better very soon, so that I can also tell him more about my world. Because what we all have in common, believers or not, is the core of our being: love. You just have to see how tenderly he treats his mother.

His mother Miriam says the following about Abbet:

„He’s a good boy. He behaves decently, he is tidy and diligent.“

Me: „But sometimes he’s quite crazy.“

Miriam: „Of course he is. He is a boy and he is 14 years old.“

Me: „Yeah, classical boy. Very different in that from his sister Darin.“

Miriam: „Oh Darin. She studies a lot and is very decent. But she should go out more into the sunlight. It can’t be healthy for a girl to always be in the room and read.“

Miriam is a great mother. Even I feel in a way protected and at home when I’m around her.
I hope that she and her kids will find an own place to live soon and that they will invite me every now and then to a cup of tea.

 


 

Mit der Familie bin ich besonders durch den sehr aufgeschlossenen und Lebensfrohen Abdulmalek in Kontakt gekommen. Wir haben schnell Freundschaft geschlossen.
Als ich nach einer Kickboxstunde ein mal erklärte, dass ich Atheist bin war in seinem und dem Gesicht seines Freundes Mohammed Erschrecken, Erstaunen und, und das finde ich irgendwie sehr rührend, Mitleid zu sehen.

Abbet (der Spitzname von Abdulmalek) bot mir sogleich an, mir ein mal aus dem Qur’an vorzulesen und nach der ersten Rituellen Waschung meines Lebens durfte ich hören wie er in wirklich schön anmutenden Melodien tief konzentriert vorlas.

Ich hoffe sehr, dass sein deutsch und mein arabisch sich bald so weit verbessern, dass auch ich ihm mehr von meiner Welt erklären kann. Denn was uns vereint, ob wir nun gläubig sind oder nicht, ist der Kern unseres Seins: die Liebe. Man muss nur mal schauen wie zärtlich er mit seiner Mutter umgeht.

Die Übrigens hat folgendes über Abet zu sagen:

„Er ist ein sehr guter Junge. Er benimmt sich sehr anständig, er ist ordentlich und er lernt fleißig.“

Ich: „Aber manchmal ist er auch ganz schön verrückt.“

Miriam: „Er ist ein Junge und er ist 14. Natürlich ist er verrückt.“

Ich: „Ja, ein klassischer Junge mit Flausen im Kopf. Ganz anders als Darin.“

Miriam: „Ach Darin. Sie lernt viel und ist brav, aber sie sollte mehr raus gehen an die Sonne. Das ist doch nicht gesund, wenn ein junges Mädchen immer nur im Zimmer sitzt und liest.“

Miriam ist echt ne tolle Mutter. Selbst ich fühle mich mütterlich umsorgt, wenn ich mit ihr spreche.
Ich hoffe sie und ihre zwei finden bald eine eigene Wohnung und laden mich dann ab und zu mal zum Tee ein.

Braucht hier jemand grad tolle neue Nachbarn?

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